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Perlen: Klassische Eleganz und moderner Eye-Catcher 

Perlen gelten im Jahr 2022 als Schmucktrend schlechthin. Sie sind von Natur aus glanzvoll und schön und erfreuen sich weltweit grösster Beliebtheit. Doch wie entstehen Perlen eigentlich und wie tragen wir dieses elegante Schmuckstück heute? 

Wer ein Schmuckstück mit dem gewissen Etwas sucht, der kommt an Perlen nicht vorbei. Egal, ob als klassische Perlenkette, süsse Perlenohrringe oder als Akzent an einem Ring – Perlenschmuck ist edel, zeitlos und zeugt von natürlicher Schönheit und Eleganz. Schon seit Jahrtausenden verzaubern die weissen Eye-Catcher die Menschheit. So glaubten die alten Griechen zum Beispiel, dass Perlen der Tau des Mondes seien, während Römer sie für Früchte der Liebesgöttin Venus hielten. Heute tragen wir Perlen in modernen Varianten und verzichten dabei nicht auf ihre Eleganz. 

Natürlich schön – so entstehen Perlen 

Perlen sind ein Naturprodukt und müssen im Gegensatz zu Edelsteinen nicht geschliffen werden. Egal, ob natürlich in verschiedenen Gewässern oder gezüchtet – Perlen wachsen nur in Muscheln. Diese Muscheln kommen sowohl im Meerwasser als auch im Süsswasser vor. Doch wie entsteht die Perle im Innern der Muschel?  

Muscheln bilden ihre Schale mit einem sogenannten Mantel, wobei die innerste Schicht der Schale aus Perlmutt besteht. Wenn ein Fremdkörper von aussen in die Muschel eindringt und vom Mantelgewebe umschlossen wird, sondert sich das Perlmutt rund um den Eindringling ab – das ist der Moment, in welchem sich eine Perle bildet. Ein Fremdkörper kann zum Beispiel ein Sandkorn oder aber auch eine Milbe sein. Genau diesen Mechanismus setzt man dann auch bei der Perlenzucht ein: Es werden bewusst kleine Fremdkörper in die Muscheln eingebracht, sodass diese dann Perlen bilden. 

Perle ist nicht gleich Perle: Perlenarten im Überblick 

Nicht alle Perlen sind gleich. Sie unterscheiden sich nach Art der perlbildenden Muschel und der Region, in welcher sie entstehen. Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die häufigsten Perlenarten: 

Akoya-Perlen

Akoya-Perlen sind die klassischen Salzwasser-Zuchtperlen aus Japan. Diese Perlen wachsen in Akoya-Austern, welche im Südwesten von Japan gezüchtet werden. Die Perlen erreichen einen Durchmesser von etwa 10 mm und bestechen durch ihre weitgehend runde Form. Die Farben variieren zwischen Weiss, Creme, Zartrosa und Silber.  

Akoya-Perlen ►

Tahiti-Perlen

Diese naturschwarzen Perlen werden in Französisch-Polynesien gezüchtet. Die schwarzlippige Perlauster schenkt diesen Perlen eine wunderschöne Farbpallette – von feinstem Hellgrau, über grünliche Töne bis hin zu einem geheimnisvollen Schwarz. Tahiti-Perlen haben eine exotische Ausstrahlung und sind sehr begehrt. 

Tahiti-Perlen ►

Südsee-Perlen

Diese Art von Perlen sind sehr selten und werden hauptsächlich im Salzwasser in Australien, Indonesien und auf den Philippinen gezüchtet. Diese Perlenart lässt sich nicht in Austernbänken züchten, sondern wächst frei und natürlich auf dem Meeresgrund. Deshalb wird sie als die Wertvollste unter den Perlen angesehen. 

Südsee-Perlen ►

Süsswasser-Perlen

Diese Perlen wachsen sehr schnell und werden hauptsächlich in China und Japan gezüchtet. So können in einer Auster bis zu 30 Perlen heranwachsen, und zwar in verschiedenen Formen. Es gibt viele unterschiedliche Farben, wie zum Beispiel Rosarot, Lila, Lachs-Orange oder Violett. Süsswasser-Perlen sind eine schöne und doch preiswerte Alternative.

Süsswasser-Perlen ►

Dieses Jahr tragen wir Perlen in kreativen Varianten  

Die Zeiten sind vorbei, in denen Perlen verschmäht wurden und in Grossmutters Schmuckkästchen verstaubten. Schon seit einigen Jahren erleben Perlen als Schmucktrend ihr Comeback und auch 2022 erscheinen sie wieder glanzvoll auf der Bildfläche. Dabei trendet der Begriff «Pearlcore», die Idee dahinter ist folgende: Alles wird schöner, wenn es mit Perlen versehen ist. «Pearlcore» beschränkt sich dabei nicht nur auf Schmuck, sondern auch Kleider, Taschen und Fingernägel werden mit den weissen Schönheiten geschmückt. 

Was den Schmuck angeht werden Perlen heute in verschiedensten Variationen getragen. So zum Beispiel als klassische Perlenkette im Layering mit Goldketten. Ein Modetrend, der in der Hip-Hop Szene seine Anfänge nahm und sich aber ganz schnell auf den Laufstegen verbreitete. Aber nicht nur überdimensionale Perlenkreationen treffen jetzt den Zeitgeist, sondern auch kleine und feine Perlen schmücken dieses Jahr unsere Handgelenke, Hälse und Ohren. Als Ohrringe kommen Perlen entweder klassisch in kleiner und runder Form daher, oder aber in grossen und auffälligeren Formen, oftmals mit Gold kombiniert. Was den Brautschmuck angeht, sind Perlen weiterhin von grosser Relevanz. Sie verleihen der Braut eine zeitlose und edle Erscheinung, welche Moderne und Tradition verbindet. 

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